Sprechstunde am Mittwoch

Start-ups: viel Power, wenig Female

3. Juli 2019, 17:00 Uhr | Melanie Ehrhardt
Melanie Ehrhardt, Redakteurin Medizin+elektronik
© Weka

Frauen sind im deutschen Start-up-Ökosystem rar, das ist nicht neu. Doch warum über das sprechen, was fehlt, wenn wir stattdessen Gründerinnen eine Bühne geben können. Ich kenne mindestens zwei, die zeigen: Frauen können sehr wohl gründen und sie können vor allem auch Technik.

Liebe Leserinnen und Leser,

Frauen bleiben im deutschen Start-up-Ökosystem weiterhin rar. Das bestätigt einmal mehr der Female Founders Monitor. Demnach liegt der Anteil der Gründerinnen hierzulande gegenwärtig bei 15,1 Prozent. Damit ist Deutschlands-Start-up-Szene jedoch nicht allein, auch im Silicon Valley (16 Prozent), in London (15 Prozent) und Tel Aviv (8 Prozent) zeichnet sich ein ähnliches Bild ab.

Aber lassen Sie uns nicht über fehlende Gründerinnen sprechen, sondern über die, die das Wagnis Start-up angehen. Zum Beispiel Diana Heinrichs, die Gründerin unseres aktuellen Start-up des Monats, oder Julia Römer, die Frau hinter »Coolar«. Römer gehört sogar zu den 10 Nominierten des diesjährigen Medizin+elektronik Start-up-Awards.

Viel Spaß beim Lesen!

Melanie Ehrhardt

P.S.: Ja, 15,1 Prozent sind wenig. Dennoch liegt der Anteil von Frauen in der Gründerszene immer noch deutlich über dem der Vorstandsetagen der Dax-, MDax- und SDax-Unternehmen (8,6 Prozent).


Meine Lesempfehlungen der Woche

  • 82 Prozent der GKV-Versicherten erhalten eine mehrkostenfreie Hilfsmittelversorgung durch die gesetzlichen Krankenkassen. 18 Prozent zahlen durchschnittlich 118 Euro dazu. Zu diesem Ergebnis kommt der erste Mehrkostenbericht des GKV.
     
  • Ein französisch-schweizerisches Team führt erste Forschungsarbeiten durch mit dem Ziel, später einen intelligenten BH zu entwickeln, der Brustkrebs erkennt. Mit technischen Hilfsmitteln soll eine neue Diagnosemethode entstehen, die erschwinglicher ist als Mammografie-Screenings.
     
  • Die elektromedizinischen Industrie bleibt weiter erfolgreich. Die Zahl der Beschäftigten stieg zum Ende 2018 auf 40.076 Beschäftigte. Die Exporte der deutschen Hersteller von elektromedizinischer Technik lagen 2018 bei 13,6 Milliarden Euro.
     
  • Beim Elektronikdesign für die medizinische Bildgebung werden die größten Anforderungen an den Datenwandler gestellt – in Bezug auf Dynamikumfang, Auflösung, Genauigkeit, Linearität und Rauschen. Dabei sind die Ansprüche an das Bauteil so unterschiedlich wie die Verfahren selbst.

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