Carl Zeiss Meditec

Vorstand legt Geschäftszahlen vor

6. August 2021, 8:04 Uhr | Carl Zeiss Meditec
Zeiss-Konzernzentrale in Oberkochen
© Carl Zeiss

Medizintechnik-Konzern aus Jena steigert Umsatz deutlich

Der Vorstand des Medizintechnik-Konzerns Carl Zeiss Meditec hat heute die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Der Spezialist für Augenheilkunde hat bereits die Erwartung auf gute Geschäftszahlen geweckt. Der Vorstand hob im Juli wegen eines starken Geschäft in den ersten neun Monaten die Prognose für Umsatz und Ertrag an. Bisher war ein Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro angepeilt worden. Das Geschäftsjahr des Unternehmens dauert von Oktober bis September des Folgejahres.

Insgesamt erzielt der Konzenr in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 einen Umsatz von 1.198,2 Millionen Euro (Vj. 967,9 Millionen Euro), ein Wachstum von +23,8 % (währungsbereinigt: +27,6 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stiegüberproportional auf 282,8 Millionen Euro (Vj. 111,9 Millionen Euro) an. Die EBIT-Marge lag bei 23,6 % (Vj. 11,6 %). 

Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG: »Unser Geschäft erholt sich immer deutlicher von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Neben dem erneut starken Wachstum der wiederkehrenden Umsätze konnten wir auch im Gerätegeschäft weitere Fortschritte erzielen.«

Beide strategische Geschäftsbereiche tragen zum Wachstum bei

Der strategische Geschäftsbereich (Strategic Business Unit, SBU) Ophthalmic Devices steigerteden Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 um +30,2 % (währungsbereinigt: +33,9 %) auf 923,4 Millionen Euro (Vj. 709,1 Millionen Euro). Dabei leistete insbesondere das Geschäft mit wiederkehrenden Umsätzen aus Verbrauchsmaterialien, Implantaten und Serviceleistungen einen signifikanten Wachstumsbeitrag.

Im strategischen Geschäftsbereich Microsurgery setzte sich die Umsatzerholung fort, insbesondere im dritten Quartal war eine Beschleunigung zu verzeichnen. Der Umsatz erhöhte sich nach neun Monaten um +6,2 % (währungsbereinigt: +10,4 %) auf 274,8 Millionen Euro (Vj. 258,7 Millionen Euro).

Operatives Ergebnis gegenüber Vorjahr deutlich angestiegen

Das operative Ergebnis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern: EBIT) stieg in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 überproportional auf 282,8 Millionen Euro (Vj. 111,9 Millionen Euro). Hierzu hätten insbesondere ein günstiger Produktmix mit einem hohen Anteil wiederkehrender Umsätze sowie niedrige Vertriebs- und Marketingkosten beigetragen. Die EBIT-Marge stieg auf 23,6 % (Vj. 11,6 %). Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein Wert von 23,9 % (Vj. 12,1 %). Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich auf 2,04 Euro (Vj. 0,77 Euro). 

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung hebt das Unternehmen die Ziele für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 an. Der Umsatz dürfte das bisherige Ziel von ungefähr 1,6 Millarden Euroüberschreiten (Vorjahr: 1.335,5 Milliarden Euro). Die EBIT-Marge dürfte im Geschäftsjahr 2020/21, maßgeblich unterstützt durch die derzeit niedrigen Vertriebs- und Marketingkosten, das bisherige Ziel von ungefähr 20 % deutlich überschreiten (Vorjahr: 13,3 %). (dpa/me)


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