Nach Firmenübernahme

Zeiss baut Softwarebereich in Dresden aus

3. März 2020, 16:00 Uhr | Zeiss
In Jena - dem Gründungsort des Unternehmens - beschäftigt Zeiss mehr als 2300 Mitarbeiter.
© Carl Zeiss Meditec

Carl Zeiss hat die Übernahme des Softwareanbieters Saxonia Systems abgeschlossen. Das 1990 in Dresden gegründete Unternehmen soll unter dem neuen Namen Carl Zeiss Digital Innovation digitale Projekte von Zeiss unterstützen und bei der Innovation eine führende Rolle spielen.

Mit dem jetzt erfolgten Schritt will der Optik- und Elektronikkonzern seine Präsenz in Dresden weiter ausbauen. So soll zusätzlich zu dem ersten »Zeiss Innovation Hub« am KIT in Karlsruhe (Karlsruher Institut für Technologie) ein zweiter Hub in unmittelbarer Nachbarschaft der Carl Zeiss Digital Innovation und der Technischen Universität Dresden aufgebaut werden.

Der Hub soll eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Forschung sowie dem Unternehmen selbst darstellen. Er wird Studierenden und Wissenschaftlern der Technischen Universität Dresden und anderen Hochschulen, aber auch jungen Unternehmen wie etwa Ausgründungen aus der Universität, sowie Forschungsgruppen und Produktentwicklungseinheiten von Zeiss zur Vernetzung und Durchführung gemeinsamer Projekte zur Verfügung stehen.

Weitere Aktivitäten geplant

Die rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Dresden und fünf weiteren Standorten in Deutschland erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro. Das Geschäftsjahr 2019 konnten sie mit einem zweistelligen Wachstum bei Ergebnis und Ertrag abschließen.

Zeiss will die Aktivitäten und Mitarbeiterzahl in der neuen Carl Zeiss Digital Innovation weiter deutlich ausbauen. Bereits im März erfolgt durch die Integration einer ungarischen Partnereinheit der Saxonia Systems ein weiterer Zuwachs von 60 Mitarbeitern auf dann mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (dpa/me)


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