Funktionale Sicherheit
Der Weg führt über die Codequalität
Statische Codeanalyse und Architekturverifikation für Medizintechniksoftware
Inhalt der Themenwoche Enbedded goes Medical
In allen modernen medizintechnischen Geräten nimmt der Softwareanteil zu. Gerade wegen der wachsenden Codebasis muss jederzeit sichergestellt werden, dass die Software nicht nur die Spezifikation umsetzt, sondern auch funktional sicher für die Patienten ist.
Thomas Eisenbarth
CEO von Axivion
Thomas Winkler
Head of Sales & Marketing bei Axivion
Um Softwarecode wartbar, erweiterbar und verstehbar zu halten, müssen Entwickler die Komplexität auf das notwendige und durch die geforderte Funktionalität vorgegebene Maß beschränken. Unnötiger Ballast erschwert zudem die Zulassung der Software nach entsprechenden Sicherheitsstandards wie der internationalen Norm IEC 62304 (Software für medizinische Geräte). Ohne Gegenmaßnahmen erodieren mit der Zeit die Software und die ihr zugrunde liegende Architektur. Folglich steigen die Entwicklungszeiten und -kosten immer weiter an. Am Ende hilft nur noch ein teures Refactoring oder sogar eine komplette Neuentwicklung der Software.
Für die Entwickler gilt es daher, die sogenannten »technischen Schulden« durch kontinuierliche Maßnahmen so niedrig wie möglich zu halten. Allein mit manuellen und unstrukturierten Code-Reviews ist das aufgrund der Größe der Systeme praktisch nicht mehr oder nur mit enormen Kosten leistbar. Besser ist es daher, geeignete automatisierte Analysen und Gegenmaßnahmen in den CI- (Continuous Integration) beziehungsweise DevOps-Workflow (als Komponente des Softwareerosionsschutzes) einzubinden.
Einen wichtigen Beitrag, um die Qualitätsziele zu erreichen, leisten Tools zur statischen Codeanalyse und Architekturverifikation wie beispielsweise die Axivion Suite. Sie lässt sich in die bestehende individuelle CI-/DevOps-Pipeline und die täglichen Arbeitsläufe von Softwareentwicklern und -architekten passgenau einfügen. [...]
Den vollständigen Artikel lessen Sie in der aktuellen Printausgabe der medical design ab S. 21. Hier geht's zum kostenfreien ePaper.
