Medizin 4.0/IoT

Vom sicheren zum vertrauenswürdigen Netzwerk

8. Juni 2021, 14:30 Uhr | medical design
Die Frage aller Fragen: Wie lassen sich Cyberangriffe verhindern?
© Pixabay

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Das Gesundheitswesen ist gerade in letzter Zeit vermehrt Ziel von Cyberangriffen geworden. Damit steht die Branche nicht alleine da. Der Wachstumsmarkt Gesundheitswesen bietet Hackern allerdings eine ebenso große wie besonders lukrative Angriffsfläche. Aber wie können Hersteller sich, ihre Produkte sowie die Daten ihrer Kunden beziehungsweise Patienten besser schützen?

Nisarg Desai
Director of Product Management bei GlobalSign 

Es gibt Arten von Datenschutzverletzungen, die haben sozusagen eine begrenzte Haltbarkeitsdauer. Das gilt beispielsweise für den Diebstahl von Kreditkartendaten. Kreditkartenunternehmen investieren stark in Sicherheit. Durch die engmaschige Überwachung werden Verstöße oftmals frühzeitig erkannt und größerer Schaden verhindert. Anders bei Datenschutzverletzungen an medizintechnischen Geräten. Hier ist es sehr viel schwieriger, Verstöße zu erkennen und zeitnah darauf zu reagieren. Genau das macht die Geräte für Hacker attraktiv. In der Gesundheitsbranche dauert es oft Monate, bis eine Datenschutzverletzung entdeckt wird. Die lange Lebensdauer persönlicher Daten wie elektronisch geschützte Gesundheitsdaten (ePHI), personenbezogene Daten (PII) oder elektronische Patientenakten (ePA) machen sie für Hacker zu einem lukrativen Ziel. 

Betrachtet man Marktvolumen, Anzahl der Patienten, Hersteller von Medizintechnologie und Gesundheitsdienstleister, ist der deutsche Gesundheitsmarkt die Nummer 1 in Europa. Die Gesundheitsausgaben in Deutschland überstiegen schon 2017 die 1 Milliarde Euro-Marke pro Tag. Die Ausgaben für Wellness und Fitness sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Der Markt ist in den letzten 10 Jahren um 3,8 % gewachsen. Das Gesundheitswesen ist mit mehr als 7,3 Millionen Beschäftigten und einem Exportvolumen von über 126 Milliarden Euro einer der größten Wirtschaftszweige in Deutschland.[1] Das Wachstum wird von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren angetrieben: eine alternde Bevölkerung, die Zunahme chronischer Krankheiten und eine wachsende Zahl pflegebedürftiger Menschen. Dazu kommen weitere, eher technische Faktoren, zum Beispiel neue Materialien und Produktionsmethoden sowie die Digitalisierung und Vernetzung von Geräten, die Gesundheitsinformationen und Daten gemeinsam nutzen und austauschen. 

Eine entscheidende Rolle in dieser Gleichung spielen medizintechnische Geräte. [...]

Den ganzen Artikel lesen Sie in der Printausgabe der medical design 2/2021 (S. 45 - 47). Hier geht's zum kostenfreien ePaper.

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