Über 3100 Aussteller aus mehr als 50 Ländern gaben vom 13. bis zum 16. November 2018 auf dem Münchner Messegelände auf die Elektronik der Zukunft. Zu den Fokusthemen der diesjährigen electronica zählten unter anderem Blockchain, Künstliche Intelligenz sowie Medical Electronics.
Nach vier Messetagen zeigt sich Falk Senger, Geschäftsführer der Messe München, über das Rekordergebnis sehr zufrieden: „Mit acht Prozent mehr Ausstellern, einem zehnprozentigen Besucherwachstum und einer Flächenvergrößerung von über 20 Prozent ist die electronica der wichtigste Treffpunkt der Elektronikbranche. Uns freut besonders, dass Aussteller und Besucher von einer weiter zunehmenden Bedeutung der electronica ausgehen.“ Neben Deutschland zählten China, Taiwan, die USA und Großbritannien zu den ausstellerstärksten Ländern (in dieser Reihenfolge).
Im Hinblick auf den wachsenden Einfluss von Künstlicher Intelligenz im alltäglichen Leben hebt Kurt Sievers, President NXP & CEO NXP Semiconductors Germany, das diesjährige electronica Motto „Connecting everything – smart, safe & secure“ hervor: „Zum einen benötigt Künstliche Intelligenz eine funktionierende Infrastruktur für die Kommunikation. Auf der anderen Seite werden sich Verbraucher nur auf Künstliche Intelligenz einlassen, wenn sie an das Thema mit dem Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens herangehen können.“
Aus Sicht des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektroindustrie zieht Christoph Stoppok, Leiter Bereich Components, Mobility & Systems eine erfolgreiche Messebilanz: „Der positive Trend im Elektronikmarkt setzt sich auch auf der electronica 2018 fort. Dennoch darf der Fachkräftemangel nicht aus den Augen verloren werden. Der electronica ist mit „electronica Experience“ ein erfolgreiches Format geglückt, um Schüler und Studenten für die Elektronik zu begeistern.“
Zahlen und Fakten zur Messe |
---|
|
Gelungene Premiere der electronica Medical Electronics Conference
Medizin trifft Elektronik: Auf der electronica Medical Electronics Conference (eMEC) diskutieren Ärzte und Elektroniker erstmals über die Medizin der Zukunft. Unter der Fragestellung “The Connected Human: Healthier thanks to electronics and data?“ widmete sich Oliver Hayden, Leiter Lehrstuhl für Biomedizinische Elektronik an der Technischen Universität München zieht eine positive Bilanz: „Das eMEC-Format mit mehreren Bühnen in unmittelbarer Nähe war erfrischend und eine elegante Möglichkeit, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, zu lernen, sich zu treffen und zu unterhalten. Ich freue mich auf die nächste Medical Electronic Conference.“ (me)