Vokabel der Woche

Myokardinfarkt (»Herzinfarkt«)

10. Dezember 2019, 13:00 Uhr | Medizin+elektronik
Beim Herzinfarkt (Myokardinfarkt) kommt es zu einem plötzlichen Verschluss eines Herzgefäßes, sodass der Herzmuskel nicht mehr versorgt werden.
© Pixabay

Gloasser | Myokardinfarkt (Herzinfarkt) bezeichnet das Absterben von Herzmuskelgewebe (Myokard) aufgrund einer lokalen Durchblutungsstörung. Der Er ist eine der häufigsten Todesursachen in den reichen Ländern

Defintion

Der Myokardinfarkt, auch Herzinfarkt oder Herzanfall, ist ein akutes und lebensbedrohliches Ereignis infolge einer Erkrankung des Herzens. In der Humanmedizin gebräuchliche Abkürzungen sind HI, MI (myocardial infarction) oder AMI (acute myocardial infarction).

Ursachen

In den meisten Fällen geht einem Herzinfarkt eine Arteriosklerose der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) voraus. Hierbei sind die Herzkranzgefäße durch fetthaltige, teilweise verkalkte Ablagerungen an den Gefäßwänden, so genannte Plaques, mehr oder weniger verengt.  Klassische Risikofaktoren sind insbesondere Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte, Diabetes sowie falsche Ernährung, erhöhter Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, chronische Entzündungsherde (z.B. Parodontitis) und Stress.

Diagnostik

Der dringende Verdacht auf einen Herzinfarkt ergibt sich aus den Beschwerden des Patienten (Symptome, u.a.: Brustschmerzen, Druckgefühl hinter dem Brustbein). Aber nicht immer sind die Zeichen eindeutig. Deshalb sind verschiedenen Untersuchungen nötig. Dazu zählen:

 

 


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