Sprechstunde am Mittwoch

Philips schrumpft sich gesund

29. Januar 2020, 14:30 Uhr | Melanie Ehrhardt
Eine Frau saugt in einer Wohnung den Boden mit einem Staubsauger der Marke Philips.
© Hauke-Christian Dittrich/dpa

Editorial | Unsere Redakteurin hat zwar keinen Staubsauger von Philips, dafür aber das ein oder andere Haushaltsgerät des niederländischen Konzerns. Und genau von dieser Sparte will sich das Unternehmen nun trennen. Es passe einfach nicht mehr zum Medizintechnik-Fokus.

Liebe Leser,

sollten Sie einen Staubsauger von Philips haben, dann passen Sie gut auf diesen auf. Es war vielleicht Ihr letztes niederländisches Modell. Denn der Konzern plant, sich von seiner Haushaltsgeräte-Sparte zu trennen und möchte sich dafür mehr auf den Geschäftsbereich Medizintechnik konzentrieren.

Für 2020 erwartet das Management ein Umsatzwachstum zwischen vier und sechs Prozent. Insbesondere das Geschäft  mit Geräten und Software zur Fernüberwachung chronisch Erkrankter gilt als Hoffnungsträger bei Philips. Damit befindet sich das Unternehmen in sehr guter Gesellschaft. Laut einer aktuellen Studie von Siemens Financial Services gehört die Telemedizin zu den drei wichtigsten Investitionsbereichen.

Viel Spaß beim Lesen!

Melanie Ehrhardt
Redakteurin medical design

P.S.: Einen ausfürhlichen Beitrag zur Neuasrichtung von Philips finden Sie auf der Seite des Handelsblatts.


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  • Real-Time Innovations (RTI) hat Stuart Kozlick als neues Mitglied in den Beirat aufgenommen. Hier wird er als Healthcare-Berater tätig sein. Zudem soll Kozlick helfen, strategische Wachstumschancen auszuloten und den Einfluss von RTI in der IIoT-Branche auszuweiten.
     
  • RFID-Systeme können negative Auswirkungen auf Medizingeräte haben. Um solche Gefahren auszuschließen, müssen Medizingeräte eine hohe Elektromagnetische Verträglichkeit aufweisen. Die SGS erweitert ihr Prüfspektrum und testet künftig in ihrem Münchner Labor nach dem AIM-Standard 7351731.
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