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Wochenrückblick der Redaktion

14. Dezember 2018, 13:00 Uhr | Melanie Ehrhardt
Melanie Ehrhardt, Redakteurin Medizin+elektronik
© Weka

Game of Thrones und die Sterblichkeit +++ Carl Zeiss weiter auf Wachstumskurs +++ Mehr Zuverlässigkeit bei Medizingeräten

Liebe Leser,

»Game of Thrones« gehört schon lange zu den beliebtesten Serien weltweit – obwohl sich Fans regelmäßig von liebgewonnenen Charakteren trennen müssen. Denn in der Serie wird viel gestorben, selten jedoch die Todesursache ärztlich untersucht. Zwei Mediziner haben diese Auswertung nun nachgeholt.

In den vergangenen sieben Staffeln segneten von den 330 Charakteren mehr als die Hälfte (186) bereits das Zeitliche. Alle bis auf 2 Todesfälle waren auf Verletzungen, Verbrennungen oder Vergiftungen zurückzuführen, wobei die Mehrheit durch Körperverletzung (63,0%) oder Kriegshandlungen (24,4%) verursacht wurde.

Viel Spaß beim Lesen

Ihre Melanie Ehrhardt

 

Bild der Woche
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Fokussierung eines XUV-Lichtstrahls durch einen Jet aus Atomen, der als Linse dient. (© MBI Berin)

 

News der Woche

 

BVMed zum Jahreswechsel 2018/19: »Digitalisierung hat den größten Einfluss auf den medizinischen Fortschritt«

Zum Jahreswechsel stellt der BVMed insbesondere drei medizintechnische Trends in den Vordergrund: Die Miniaturisierung von Produkten wird durch Mikrosystemtechnik, Nanotechnologie und optische Technologien vorangebracht. Daneben etabliert sich die Molekularisierung – repräsentiert durch Biotechnologie, Zell- und Gewebetechnik. Die Medizintechnik wird für die regenerative Medizin an Gewicht gewinnen, wenn die Forschungen der Zell- und Gewebetechnik zur Anwendung kommen. Hinzu kommt die Entwicklung von neuen funktionellen Biomaterialien.

Den größten Einfluss auf den medizintechnischen Fortschritt hat aber ohne Zweifel die Digitalisierung. Mit Computerunterstützung verbessern sich Bildverarbeitung, Modellierung und Simulation dramatisch. Implantate werden immer leistungsfähiger und liefern durch Sensoren und Sender wertvolle Daten an Ärzte und Patienten. Therapiesysteme können in der Diabetesbehandlung, der Dialyse oder der Beatmung immer intelligenter gesteuert werden.

Global Semiconductor Alliance: Infineon als »Hervorragendes EMEA Halbleiterunternehmen« ausgezeichnet

Die Global Semiconductor Alliance (GSA) hat Infineon als »Hervorragendes EMEA Halbleiterunternehmen 2018« geehrt. Der Preis wird jährlich an das führende Halbleiterunternehmen aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika verliehen, das ein Spitzenniveau erreicht in Bezug auf Vision, Strategie, Umsetzung und Zukunftsperspektiven.

»Die Auszeichnung ehrt uns sehr«, sagte Dr. Helmut Gassel, Vorstandsmitglied und Chief Marketing Officer von Infineon. Der Preis beweise das Vertrauen der Halbleiterbranche in die Wachstums-, Innovations- und Geschäftsstärke von Infineon.

Laser und KI sei Dank: Carl Zeiss Meditec legt weiter zu

Neue Operationsmikroskope sowie Laser zur Korrektur von Sehfehlern haben das Geschäft von Carl Zeiss Meditec angekurbelt. Der Konzernumsatz stieg im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr um 7,6 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro, wie der Vorstand mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit 197,1 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 180,8 Millionen Euro.

»Wir haben unsere bereits im Juli 2018 erhöhte Umsatzprognose erreicht – trotz negativer Währungseffekte«, so Vorstandsvorsitzender Dr. Ludwin Monz. Im Geschäftsjahr 2017/18 konnte das Unternehmen laut eigener Aussage dabei sowohl in der Augenheilkunde als auch in der Mikrochirurgie weitere Marktanteile gewinnen. »Besonders erfreulich ist, dass die Beiträge aus allen Regionen und Teilbereichen kommen – insbesondere die Regionen Americas und Asien/Pazifik entwickelten sich stark«, so Monz weiter.

Für das Geschäftsjahr 2018/19 erwartet die Carl Zeiss Meditec AG weiteres Wachstum mindestens auf dem Niveau der zugrunde liegenden Märkte. Die EBIT-Marge wird im Geschäftsjahr 2018/19 wie auch mittelfristig zwischen 14 Prozent und 16 Prozent erwartet. (dpa)


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