Hautkrebs-Früherkennung

Millionen-Finanzierung für Berliner MedTech-Unternehmen

10. März 2020, 15:00 Uhr | Magnosco
Das Auftreten von Melanomen nimmt weltweit zu und das Überleben der Patienten hängt entscheidend von der Früherkennung ab.
© Magnosco

Magnosco, ein auf Hautkrebs-Früherkennung spezialisiertes MedTech-Unternehmen, hat den Abschluss einer siebenstelligen Kapitalerhöhung bekannt gegeben. Die Finanzierungsrunde wurde von der in Singapur ansässigen Corecam Capital Partners Pte Ltd und dem neuen Investor Sprim Ventures angeführt.

Magnosco entwickelt ein  patentiertes und hochpräzises Verfahren zur Früherkennung von malignen Melanomen, die so genannte Dermatofluoroskopie. Das nicht-invasive diagnostische Verfahren basiert auf Infrarot-Laser-Technologie und künstlicher Intelligenz. Das Unternehmen hat auch DermaFC entwickelt, das im Gegensatz zu konkurrierenden Consumer-Anwendungen für den Einsatz in einer klinischen Umgebung konzipiert und zertifiziert ist.
 
Die nun erhöhten Mittel werden für die Entwicklung eines DermaFC-Geräts in Miniaturform und neuen Produktanwendungen für andere Hautkrebsarten sowie für kostengünstigere Produktionsmethoden verwendet. Der strategische Partner Sprim Ventures wird das Berliner Start-up beim Markteintritt in den USA, dem Antragsverfahren bei der FDA und der Verkaufsstrategie beraten.

Personelle Veränderungen

Dr.-Ing. Sebastian Ahlberg kommt als Co-CEO zu Magnosco und wird in dieser nächsten Wachstumsphase eng mit dem CFO und dem neuen Co-CEO, Thomas Diepold, zusammenarbeiten. Darüber hinaus wird Magnosco eng von Sven Henrichwark beraten, der über eine langjährige Erfahrung in der Biotechnologie, den Biowissenschaften und der Medizintechnik verfügt, unter anderem als COO einer 1 Mrd. USD schweren Geschäftseinheit von GE Healthcare, und derzeit für SPRIM Ventures arbeitet. (me)


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