Digitaler Gesundheitspreis 2021

Novartis gibt DGP-Shortlist bekannt

15. Februar 2021, 8:09 Uhr | Novartis
Screenshot des VR-Rooms zum Digitalen Gesundheitspreis 2021
© vr.gesundheitspreis-digital.de

Digital-Health-Ideen mit Potenzial

Aus fast 70 Bewerbern von Start-ups, Hochschulen und Stiftungen wählte eine unabhängige, ehrenamtliche Jury sieben Projekte für die Shortlist des Digitalen Gesundheitspreises 2021 aus. Erstmals wird dieses Jahr der Sonderpreis #SelbstbestimmtImAlter unter der Schirmherrschaft der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vergeben.

Shortlist für den Digitalen Gesundheitspreis  2021

Mit dem Preis zeichnet die Novartis Pharma GmbH, Nürnberg, jedes Jahr digitale Lösungen für ein zukunftsfähiges Versorgungssystem in Deutschland aus. Auch in diesem Jahr bildete das Spektrum der fast 70 Bewerberprojekte nahezu alle Bereiche des Gesundheitswesens ab und reicht von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs) bis hin zu innovativen Vernetzungslösungen. 

Bei der Auswahl der Shortlistkandidaten orientiert sich die Jury an den drei Grundprinzipien Wirtschaftlichkeit, Attraktivität und Skalierbarkeit. Diese Bewertungskriterien wurden in Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen und Jury-Mitglied Prof. Dr. Jana Wolf wissenschaftlich definiert. 

Die Nominierten im Überblick

  • Fimo Fatigue App von Fimo Health UG, Köln:  Digitale Lösung via App und Smartwatch für eine datenbasierte Analyse von Krebs- und MS-bedingter Fatigue
  • LabHive von LabHive GbR, Berlin: Kuratierte Datenbank, die Diagnostikzentren den effizienten Zugang zu Ressourcen für SARS-CoV-2-Tests erleichtert 
  • Mentalis von Mentalis GmbH, Nürnberg: Digitale Nachsorge für Menschen mit psychischen Erkrankungen nach erfolgter Behandlung im Krankenhaus über Algorithmus-basierte Apps und Tele-Coachings
  • Neurodermitis-Helferin Nia von Nia Health GmbH, Berlin: Medizinische Neurodermitis-App, die den teils jungen Patienten und ihren Eltern zeit- sowie ortsunabhängige Unterstützung auf dem Weg zum individuellen Behandlungsplan bietet
  • Not less but better von Mindamins UG, Berlin: App, die den Nutzer evidenzbasiert und mit Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie dabei zu unterstützt, seine ungesunden Gewohnheiten bei der Handy-Nutzung zu ändern

Zwei Projekte für selbstbestimmtes Leben im Alter

Neu in diesem Jahr: Der Sonderpreis #SelbstbestimmtImAlter unter der Schirmherrschaft der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Mit diesem Sonderpreis sollen gezielt Projekte gefördert werden, die Seniorinnen und Senioren dabei helfen, ihren Alltag möglichst lange eigenständig und unabhängig zu gestalten. Die BAGSO wird vertreten durch Franz Müntefering, ehemaliger deutscher Vizekanzler und Vorsitzender der BAGSO.

Für den Sonderpreis wählte die Experten-Jury die beiden folgenden Projekte auf die Shortlist: 

  • StomAware von ICE Tech UG, Kaiserslautern: App, die es Menschen mit künstlichem Darmausgang ermöglicht, den Füllstand ihres Stomabeutels in Echtzeit zu kontrollieren und den Träger bei einem kritischen Füllstand warnt
  • The Whistle von Zencorlabs UG, Werder (Havel): Feedback über die Wirksamkeit der Dosierung der verschriebenen Medikamente bei Herzinsuffizienz mit Hilfe von App und Manometer

DGP 2021 wird im März vergeben

Die Teams aller Shortlistprojekte werden ihre Ideen bei der Preisverleihung am 18. März 2021 ab 18:00 Uhr virtuell präsentieren. Anschließend werden die Gewinnerprojekte gekürt. Von dem Preisgeld in Höhe von insgesamt 60.000 Euro gehen 25.000 Euro an den oder die Erstplatzierten, 15.000 Euro bekommt das Team des zweiten Siegerprojekts und 10.000 Euro gehen als Publikumspreis an den dritten Platz. Der Sonderpreis #SelbstbestimmtImAlter ist mit weiteren 10.000 Euro dotiert.

Schon jetzt können sich Interessierte unter https://gesundheitspreis-digital.de/ für die Preisverleihung des DGP am 18. März 2021 ab 18:00 Uhr anmelden. Weitere Informationen zum Digitalen Gesundheitspreis finden Sie unter www.novartis.de/dgp und im DGP Virtual Story Room.

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(me)


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