Aquapor H300

Dräger stärkt Reinigung der Bronchien

18. März 2021, 11:00 Uhr | Dräger
Atemwegsanfeuchter Aquapor H300
© Dräger

Neuer Atemwegsanfeuchter schützt Schleimhäute vor dem Austrocknen

Bei der invasiven Beatmung wird Atemgas von einer zentralen oder mobilen Versorgung häufig über den Tubus direkt in die Lunge des Patienten geführt. Dort kommt jedoch nur kühle und trockene Luft an. Denn durch den Tubus werden die oberen Atemwege umgangen und können ihre Funktion der natürlichen Atemgaskonditionierung nicht mehr ausüben.

Da Temperatur und Feuchte des Atemgases nicht ausreichen, stellen auch die für den Abtransport, beispielsweise von Keimen, zuständigen Flimmerzellen der Bronchien ihre Arbeit ein. Die Folge sind Schleimhautveränderungen bis hin zu ernsteren Komplikationen.

Tropisches Klima für Atemwege auf Knopfdruck

Der Aquapor H300 von der Drägerwerk AG & Co. KGaA., Lübeck, soll diese Effekte kompensieren, indem das zwischen Beatmungsgerät und Patient geschaltete Gerät das Atemgas anfeuchtet und erwärmt. Die Schleimhäute werden so vor dem Austrocknen geschützt, wodurch ihre reinigende Funktion unterstützt wird. Das Risiko für Atelektasen und die Infektionsgefahr für den Patienten sinken. 

Die Feuchteintensität lässt sich stufenweise variieren, während die BetriebsModi NIV (Non-Invasive), IV (Invasive) und Free unterschiedliche Therapieformen unterstützen. Um Kondensat im Expirationsschlauch vorzubeugen verfügt der Aquapor H300 darüber hinaus über eine variierbare Heizleistung. Der Aquapor H300 kann auf der Intensivstation für Erwachsene und pädiatrische Patienten bis hin zum Neonaten eingesetzt werden. 

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(me)


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