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Liebe Leser,
Carl Zeiss gehört eigentlich zu den Unternehmen, die fast immer gute Nachrichten zu verkünden haben. Die Bilanz der letzten Jahren: ein Rekordumsatz nach dem anderen. Das Unternehmen aus Jena profitierte von der weltweit steigenden Zahl an Augenbehandlungen. Die positiven Ausblicke auf die kommenden Monate waren – normalerweise – um diese Zeit gesetzt.
Aber was ist in diesen Tagen schon normal? »Wir haben im zweiten Quartal von Monat zu Monat eine Abschwächung verspürt«, sagte Vorstandschef Ludwin Monz am Montag bei der Vorlage der Halbjahreszahlen am Konzernsitz in Jena. Das Unternehmen habe seine Fertigungskapazitäten der geringeren Nachfrage angepasst und es gebe Kurzarbeit. Aber keine der Produktionsstätten musste vorübergehend stillgelegt werden. Auch Kündigungen seien derzeit kein Thema. »So weit sind wir noch lange nicht«, so Monz.
Die Stimmung in Jena ist wahrscheinlich stellvertretend für die Gefühlsalge im ganzen Land. Diese schwankt ja im Grunde zwischen »Ich kann es nicht mehr hören« und »Die Hoffnung stirbt zuletzt«. Und leider wird das auch noch eine ganze Weile so bleiben. Aber wie ich bereits im Editorial der aktuellen Printausgabe schreibe: Bleiben Sie positiv!
Viel Spaß beim Lesen
Melanie Ehrhardt
Redakteurin medical design
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