Sprechstunde am Mittwoch

Neues IT-Schwergewicht

6. Mai 2020, 12:00 Uhr | Melanie Ehrhardt
Elefant (Symbolbild)
© Pixabay

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Liebe Leser,

seit gestern ist es offiziell: Das IT-Geschäft von Agfa in DACH, Frankreich und Brasilien geht an die Dedalus Gruppe. Der Transaktionspreis beträgt 975 Millionen Euro.

Bei einem ersten Übernahmeversuch von Compugroup hatte sich der Mutterkonzern Agfa-Gevaert noch gesträubt, seine renditeträchtige Medizintechnik-Sparte getrennt zu verkaufen. Aber schon im Mai letzten Jahres zeichnete sich ab, dass sich das Unternehmen von dieser Idee verabschieden werde. 

Dedalus ist nach der Übernahme laut eigener Aussage nun europäischer Marktführer für Medizin- und Klinik-Software. Die bisherige Agfa-Sparte ist mit einem Umsatz von 260 Millionen Euro größer als der neue Eigentümer aus Florenz. Zusammen kommen beide auf 470 Millionen Euro und 3500 Mitarbeiter.

Viel Spaß beim Lesen!

Melanie Ehrhardt
Redakteurin medical design


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  • Ungünstig gelegene Tumore am Gebärmutterhals mit interner Strahlentherapie (Brachytherapie) behandeln: Dank eines additiv gefertigten Applikatorsvon Eckert & Ziegler Bebig soll die Behandlungsmethode nun effizienter werden. Vor kurzem erhielt das Medizinprodukt die CE-Zulassung.
     
  • Das Team von Oskar Aszmann im klinischen Labor für Bionische Extremitätenrekonstruktion an der Universitätsklinik für Chirurgie der MedUni Wien hat in Kooperation mit dem Massachussetts Institute of Technology (Center für Extreme Bionics) und dem Departement of Electrical Engineering an der Universität Göteborg laut eigener Aussage die weltweit erste voll integrierte bionische Arm-Prothese entwickelt. 
     
  • Wie gut ein Beatmungsgerät funktioniert, hängt maßgeblich von den eingesetzten Sensoren ab. Sie erfassen nicht nur das Atemmuster, sondern regulieren auch den Gasstrom.  Dafür kommen Massendurchfluss- und Differenzdrucksensoren in Frage. Zunehmend rückt dabei ein neuer Ansatz in den Fokus: Zwei Sensorelemente für unterschiedliche Druckbereiche in einem Gehäuse.

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