Stellenabbau bei Philips ++ Quanten für die Diagnostik ++ Fresenius baut weiter um
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Liebe Leserinnen und Leser,
letzte Woche in Südfrankreich konnte ich noch ein paar Tage lauen Spätsommer genießen, zurück in München hat der Herbst die Natur fest im Griff. Die Zeit des Rückzugs, der Stille und des Innehaltens kommt.
Für die Medizintechnik allerdings steht die spannendste Zeit des Jahres bevor - in Düsseldorf werden in drei Wochen die Medica und die Compamed die Branche zusammenbringen. Ich freue mich schon, auf den beiden Messen Hersteller und Zulieferer zu treffen und zu entdecken, wie die MedTech-Community auf die aktuellen Herausforderungen und das kommende, von reichlich Unsicherheiten vorgeprägte Jahr, blickt.
Einen ersten Eindruck geben derzeit Philips und Fresenius, die mit Sparmaßnahmen und Umstrukturierungen nach vorn gehen. Auch wenn die Gründe dafür zumeist hausgemacht sind, müssen die beiden neuen Konzernchefs auf ein sich änderndes Marktumfeld reagieren.
Unter anderem die BVMed-Herbstumfrage zeigt, dass die Medizintechnik trotz der aktuellen Schwierigkeiten wächst und sich unter den neuen Rahmenbedingungen bestmöglich für die Zukunft wappnet. Neue Technologien und die Digitalisierung werden dabei helfen.
Eine spannende Newsletter-Lektüre wünscht Ihnen,
Ute Häußler
PS: Wie werden Technologien die Gesundheitsversorgung der Zukunft verändern? Ein ethisches Gedankenexperiment lesen Sie in dem visionären Beitrag »Wenn der OP-Roboter zweimal klingelt: Das selbstfahrende Krankenhaus« !
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