Eigenes Ohr aus 3D-Drucker ++ Fahrplan zum E-Rezept ++ Start-Up des Monats
Sie lesen den medical design-Newsletter vom 08. Juni 2022. Um den Newsletter jeden Mittwoch per Mail zu erhalten, melden Sie sich hier kostenlos an.
Liebe Leserinnen und Leser,
der Grüne Star – medizinisch Glaukom – umfasst mehrere Augenerkrankungen, die den Sehnerv schädigen und zu Blindheit führen können. Ursache ist häufig ein zu hoher Augeninnendruck.
Die Patienten verlieren im Laufe der Erkrankung immer größere Teile ihres Gesichtsfeldes, das ist der Sehbereich, der ohne die Augen zu bewegen wahrnehmbar ist. Heilbar ist der Grüne Star nicht, deshalb sind eine frühzeitige Erkennung und eine angemessene Behandlung entscheidend, um die Krankheit zumindest aufzuhalten oder zu verlangsamen.
Wissenschaftler setzen auf die Deep Learning-Analyse von mehreren Bildgebungsverfahren, um das Fortschreiten der Glaukome und das verbleibende Gesichtsfeld vorherzusagen. So können intensivere Behandlungen schneller eingeleitet werden und den Patienten helfen, ihr Augenlicht nicht vollständig verlieren.
Noch mehr heilsame »Healthcare IT« finden Sie frisch kuratiert im heutigen Newsletter – ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!
Ihre Ute Häußler
Redakteur:in medical design
PS: Gefällt Ihnen, was Sie lesen? Empfehlen Sie den medical design-Newsletter gern Ihren technikbegeisterten Branchen-Kollegen! Das ist der Link - einen kleinen Wissenvorsprung und viele Themen für Fachgespräche inklusive.
Healthcare IT
Digitale Demenz-Diagnose: KI direkt im Befundworkflow
Bessere Diagnostik von Demenz, Parkinson und anderen neurodegenerativen Krankheiten.
Behandlung des Grünen Star: Mit Deep Learning die Sehkraft vorhersagen
KI analysiert tausende Bilder des Augenhintergrunds, um die Sehfunktion von Glaukompatienten zu prognostizieren.
Ab September Pflicht für Apotheken: Der Zeitplan zum E-Rezept
Ab dem 1. September müssen Apotheken Digitalverschreibungen annehmen, Arztpraxen und Kliniken folgen stufenweise.
3D-Druck in der Medizin
Für mitwachsende Implantate: Herzklappen aus dem 3D-Drucker
Bionanalog: Additiv gefertigte Trägergerüste sollen Wachstum von neuem Gewebe unterstützen.
3D-Druck gegen Mikrotie: Neues Ohr aus eigenen Zellen
Eine Frau in Mexiko hat ein neues, aus eigenen Zellen 3D-gedrucktes Ohr bekommen.
(uh)