Newsletter KW 41

Wie gesund ist stetige Vor-Sorge?

12. Oktober 2022, 10:30 Uhr | Ute Häußler
© Pixabay

App gegen Schnarchen ++ KI als Radiologen-Buddy ++ Automatisierung der MedTech-Fertigung

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Liebe Leserinnen und Leser,

Digitalisierung Medizintechnik medizin 4.0 Ute Häußler
© WFM

1.800 Schritte laufen Menschen mit Fitnesstrackern am Arm mehr als Nicht-Wearable-Träger. Die Gesundheitsgadgets motivieren Bewegungsmuffel laut einer Metastudie zu 40 Minuten Gehen zusätzlich, was einem Gewichtsverlust von einem Kilo in fünf Monaten entspricht.

Klingt wenig, bringt aber viel. Der Durchschnittbürger nimmt pro Jahr ein halbes Kilo zu. Das wird bei Wearable-Trägern schon mehr als ausgeglichen und das ewige Kilo-Plus ist unterbrochen.

Meine Fitness-Uhr misst so ziemlich alles, was heutzutage technisch möglich ist, und auch ich spüre den motivierenden Effekt. Doch manchmal ertappe ich mich dabei, dass diese eigentlich gutgemeinte Motivation ins Gegenteil umschlägt und Stress auslöst.

Im Editorial der neuen Ausgabe 4-5/2022 der medical design widme ich mich der Frage, wie ein der Gesundheit zuliebe stetig-überwachtes Leben aussieht. Diskutieren Sie gern mit und schreiben Sie mir Ihre Meinung – ab wann kann eine ständige Vor-Sorge ungesund sein?

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Stöbern in der neuen Ausgabe!

Ute Häußler

Meine Lese-Empfehlungen der Woche

  • Aktuelle Ausgabe: Die medical design 4-5/2022
    In unserem E-Paper können Sie digital durch die medical design 4-5/22 blättern und alle Artikel im gewohnten Magazin-Stil lesen. Im Online-Inhaltsverzeichnis schalten wir jede Woche neue Web-Versionen der Beiträge frei. Viel Freude beim Lesen & Entdecken!

  • Exklusiv-Interview: Die KI als Buddy des Radiologen
    In der Radiologie ist künstliche Intelligenz keine Zukunftsmusik, sondern bereits klinische Realität. Was kann KI bereits heute, wohin gehen die Trends und wie werden Ärzte und Maschinen zusammenarbeiten? medical-design sprach mit Ivo Driesser, KI-Experte bei Siemens Healthineers.

  • Start-Up des Monats: Per App gegen Schnarchen
    Start-Ups trauen sich was. Im Oktober stellen wir »Diametos« aus Potsdam vor. Das junge Unternehmen will mit seiner Technologie und der dazugehörigen Snorefox-App die Schnarchdiagnostik so einfach machen, wie das Schnarchen selbst.

  • Editorial: Die Lehre vom Nichtwissen
    Schon die alten Römer wussten, wie eng die körperliche und geistige Gesundheit verbunden sind. Jetzt wurd eine eher skurrile Korrelation entdeckt: Das Spritzen von Botox lässt Menschen nicht nur jünger aussehen, sondern lindert auch Depression.

  • Therapie-Monitoring für Patienten: Eine App, um mit Krebs zu leben
    Die Behandlung von Krebs beinhaltet nicht nur Chemo- oder Strahlentherapie. Wie können Betroffenen daheim mit der Krankheit leben und ihre Symptome, Termine und Nebenwirkungen nachhalten. Eine App soll Patienten das Leben mit der Krankheit erleichtern.

  • Fertigung in der Medizintechnik: Sauber automatisierte MedTech-Fertigung
    Medizintechnische Produktionsumgebungen müssen hygienisch und partikelarm sein, um Verunreinigungen der Medizinprodukte oder Fertigungsstörungen zu vermeiden. Das stellt die Automatisierung vor höchste Anforderungen. Ein Leitfaden.

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